Margarete Günther feiert ihren 100. Geburtstag in der Gemeinschaft des Kardinal-von-Galen-Hauses

Margarete Günther hatte schon immer gerne Menschen um sich und so wünscht sie es sich auch zu ihrem 100. Geburtstag. Zwar ist eine große Feier wegen der Pandemie nicht möglich, aber die Mitarbeiter des Kardinal-von-Galen-Hauses erfüllen ihr diesen Wunsch soweit es geht. Ihr Zimmer liegt direkt an der Wohnküche und die Tür ist mit einer glänzenden 100 geschmückt. Gemeinsam mit den anderen Bewohnern ihres Wohnbereiches sitzt sie um den großen Tisch in der Wohnküche der Etage 2 und es sieht festlich aus mit der weißen Tischdecke und dem bunten Rosenstrauß. Pralinen und Schokolade stehen auf dem Tisch und die Gläser für Margarete Günther und ihre Mitbewohner sind gefüllt mit alkoholfreiem Sekt. "Ich bin durch meinen Mann ins Ruhrgebiet gekommen." erzählt sie. "Und ich habe mich immer wohl gefühlt, die Menschen sind hier sind so aufgeschlossen und kommen einem entgegen." Seit zwei Jahren wohnt sie im Kardinal-von-Galen-Haus und genießt die Gemeinschaft mit den anderen. "Nur so für mich leben, das wäre nichts für mich." sagt sie. "Und hier bekomme ich so viel Besuch. Meine Urenkelin kommt mehrmals in der Woche nach der Schule vorbei." Den Nachmittag verbringt sie in kleinem Kreis bei ihren Enkeln und freut sich auch da auf das Zusammensein. Mit Blick auf ihre Mitbewohner am Tisch hebt sie ihr Glas und prostet allen zu. "Und wenn Corona irgendwann mal vorbei ist, dann feiern wir wieder ein richtig tolles Sommerfest."